Es braucht mehr „Made in Europe & Made in Austria“. Wo der Staat Aufträge erteilt, muss er darauf achten, wie und wo etwas hergestellt wird. Zu oft geht es in der Wirtschaft nur um große Gewinne für ein paar wenige, zu selten geht es um uns alle.
Ein wichtiger Schritt zur nachhaltigen Sicherung des Industriestandorts Oberösterreich ist die Stärkung der
lokalen Wirtschaft. Ein zentraler Hebel sind die Fragen: Wo wird bestellt und wo wird wie produziert.
Die einen haben vor lauter Überstunden kaum noch Freizeit, die anderen suchen wie wild,
aber finden keine Arbeit. Es braucht ein gefördertes Modell, dass die
vorhandene Arbeit besser verteilt. Das Ziel ist klar: Die Rekordarbeitslosigkeit in Österreich
senken, die Produktivität steigern und für mehr Freizeit und Wohlstand sorgen.
500.000 Menschen haben keine Arbeit, Österreich eine Arbeitslosenquote von
rund 10 Prozent. Diese Zahlen bedeuten: Massenarbeitslosigkeit in Österreich, Schicksalsschläge für Familien und ganze Regionen. Seit dem 2. Weltkrieg hat es das nicht mehr gegeben. Das ist ein
unerträglicher Zustand, an den wir uns nicht gewöhnen dürfen.