Wir kämpfen für Vollbeschäftigung und Auskommen

Besonders besorgniserregend ist die hohe Anzahl an Langzeitbeschäftigungslosen, Monat für Monat gibt es ein Rekordhoch. Das Risiko, mehr als ein Jahr lang ohne fixe Stelle zu sein, steigt mit zunehmendem Alter. Mehr als die Hälfte der Langzeitbeschäftigungslosen ist älter als 44 Jahre. Ein neues Phänomen ist, dass auch junge Menschen dauerhaft vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen werden.

Langzeitbeschäftigungslosigkeit bedeutet für die Betroffenen einen Einkommensverlust und in der Folge ein hohes Armutsrisiko; eine Einschränkung der sozialen Kontakte und eine Verschlechterung der Gesundheit. Die negativen Folgen sind lange danach spürbar – auch Monate und Jahre, nachdem eine neue Arbeit gefunden wurde. Es entstehen „Narben“, und die bleiben oft ein ganzes Leben lang. Die Statistik (Soziales Survey Österreich 2016) zeigt, dass Personen, die schon früh mit Arbeitslosigkeit konfrontiert waren, ihr Leben lang um fast 400 Euro weniger im Monat verdienen als jene, denen nie die Arbeit genommen wurde.

Vor dem Hintergrund hoher und weiter steigender Langzeitbeschäftigungslosigkeit braucht es eine umfassende Jobgarantie. Das ist ein sinnvolles Instrument, um Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen zu schaffen, die ansonsten keine Chance mehr bekommen. Um das umzusetzen, finanziert der Staat Arbeitsplätze, die uns allen dienen – anstatt nur Arbeitslosengeld auszuzahlen.

Das vereint zwei Ziele einer klugen Arbeitsmarktpolitik:

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NEUE JOBS UND KEINE ARMUT.

Finanziert durch den Bund und organisiert durch die Gemeinden können so viele sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten zum Ausbau von dringend benötigter öffentlicher Infrastruktur und sozialen Dienstleistungen geschaffen werden.

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WIR SICHERN DAMIT DAS RECHT AUF ARBEIT:

Aufgrund der hohen Armutsbetroffenheit ist die Anhebung der Sozialhilfe (ehemalige Mindestsicherung) auf ein armutsfestes Niveau (1.286 Euro netto) notwendig.