Die einen haben vor lauter Überstunden kaum noch Freizeit, die anderen suchen wie wild, aber finden keine Arbeit.
Zu Beginn der Pandemie war klar: Kurzarbeit sichert Beschäftigung. Die hier gewonnene Erfahrung gilt es zu nutzen.
Es braucht ein gefördertes Modell, das die vorhandene Arbeit besser verteilt. Das Ziel ist klar: Die Rekordarbeitslosigkeit in Österreich senken, die Produktivität steigern und für mehr Freizeit und Wohlstand sorgen.
Die Menschen in Oberösterreich haben unterschiedliche Bedürfnisse und Wünsche. Diesen gerecht zu werden, bedarf einer Perspektive auf eine Arbeitswoche von 32 Stunden – dem Wunsch vieler Eltern.
kürzere Arbeitszeit bringt allen Was!
Wenn vier Personen in einem Unternehmen ihre Arbeitszeit von
40 Stunden auf 32 Stunden reduzieren, wird dafür jemand auf Jobsuche neu eingestellt.
Die neue Arbeitskraft übernimmt die Arbeit, das Unternehmen wird vom Staat für zwei Jahre unterstützt.
200.000
Menschen könnten dadurch mehr Freizeit haben.
50.000
Menschen könnten dadurch eine neue Arbeit finden.
7.500
OberösterreicherInnen könnten somit sofort eine neue Arbeit finden.
Für ein Modell, in dem 120.000 Beschäftigte mit einem Bruttoeinkommen von 1.700 Euro, 50.000 Beschäftigte mit einem Bruttoeinkommen von 2.400 Euro und 30.000 Beschäftigte mit einem Bruttoeinkommen von 5.370 Euro ihre Arbeitszeit um 20 Prozent reduzieren und mit der Beihilfe gefördert werden, belaufen sich die Nettokosten auf rund 285 Mio. Euro pro Jahr.
Das wären max. 5.700 Euro zusätzliche Kosten pro Person – für 50.000 Menschen, die wieder eine Arbeit und somit eine Perspektive haben. Das ist eine vergleichsweise geringe Investition zur Beseitigung von Arbeitslosigkeit.