Die Krisen der letzten Jahre – Weltwirtschaft, Klima und Corona – zeigen deutlich: Der Markt alleine kann es nicht. Gerade die aktuelle Krise zeigt, dass Versorgungssicherheit und Produktqualität in einigen zentralen Bereichen nicht gewährleistet werden.
Im Sinne der Versorgungssicherheit, aber auch um Produktion und Beschäftigung im Land zu halten, braucht es ein Umdenken: Der Industriestandort muss offensiver über neue Formen der Beteiligung, Unterstützung und Steuerung gesichert werden.
Klar ist, es braucht eine Industriestrategie zur nachhaltigen Sicherung von Produktion und Beschäftigung über die anstehenden gesellschaftlichen Veränderungen hinweg.
Es geht darum, die Klimawende zu schaffen, vielen ArbeiterInnen Schutz vor negativen Auswirkungen der Globalisierung bieten zu können und auch vor Ort und in Europa für Produktion und Beschäftigung zu sorgen.
Das Ziel ist: Viele Ideen statt Monopole von wenigen transnationalen Konzernen. Ein erster Schritt ist, bei der öffentlichen Beschaffung Kriterien so zu ändern, dass auch kleine und mittlere Unternehmen bei der Auftragsvergabe mitwirken. Entscheidend ist dafür auch die Mitbestimmung der MitarbeiterInnen im Unternehmen.